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Geburtstagsgedichte (5)

Seite 5 für tolle Gedichte zum Geburtstag und klassische Zitate bekannter Autoren. Finden Sie hier einen geeigneten Spruch für Ihre Karte. Damit wird die Gratulation ein voller Erfolg.

Schöne Geburtstagsgedichte und Sprüche (Seite 5)

Geburtstagsgedicht von Joano. Bergmotiv.

Alter, tanze, trotz den Jahren!
Welche Freude, wenn es heißt:
Alter, du bist alt an Jahren,
blühend aber ist dein Geist.
Verfasser: Gotthold Ephraim Lessing

Zum Geburtstag von Vater
Ich habe heute wieder lange gebrütet
und nach Geburtstagsreimen gehetzt.
Ich habe gediftelt. Ich habe gewütet.
Und zuletzt das ganze Geschreibsel zerfetzt.

Da dachte ich, wie das oft geht:
Wenn Vater hinter dir steht –
und der sieht dich so krampfhaft dichten,
dann sagt er: „Ach, mach doch keine Geschichten!“

Und wir sprechen kein Wörtchen vom Geburtstagsallerlei,
von den Wünschen, die ich ihm niederschrieb.
Wir küssen uns stumm und fühlen dabei –
wir haben einander so herzlich lieb.
Verfasser: Joachim Ringelnatz

Ist die Zeit auch hingeflogen,
die Erinnerung weicht nie;
als ein leichter Regenbogen
steht auf trüben Wolken sie.
Verfasser: Johann Ludwig Uhland

Ja,ja, Geliebte, man wird alt,
Trotz Filz und Wolle hat man kalt
An Sohle und an Füßen,
Und ißt am Schluss des Soupers
Man gar noch etwas Schweizerkäs‘, So muß man dafür büßen.
Die Nerven – ach Du lieber Gott!
Die Leber wird zum Kinderspott,
Die Leber und der Magen;
Doch würd‘ auch alles weh und wund,
Eh bien, bleibt nur das Herz gesund,
So wollen wir’s ertragen.
Verfasser: Theodor Fontane

Geburtstagsgedicht auf blauem Nachthimmel. Vers von Joano.

Am Abend wird man klug
Für den Vergangenen Tag,
Doch niemals klug genug
Für den der kommen mag.
Verfasser: Friedrich Rückert

Dreifach ist der Schritt der Zeit:
Zögernd kommt die Zukunft angezogen,
Pfeilschnell ist das jetzt entflogen,
Ewig still steht die Vergangenheit.
Verfasser: Friedrich von Schiller

Ich seh die andern all
Die bringen Ihre Gaben.
Du musst auf jeden Fall
von mir auch etwas haben.
Hier hab‘ ich’s schon bereit:
Streck aus die Arme weit!
Jetzt werf‘ ich mich hinein.
Mich selbst! Ich bin ja Dein
Verfasser: Friedrich Güll

Glück ist wie ein Sonnenblick;
Niemand kann’s erjagen;
Niemand von sich sagen,
Dass er heut und eine Frist
Ohne Wunsch und glücklich ist.

Glück ist wie ein Sonnenblick;
Erst wann es vergangen,
Erst in Leid und Bangen
Denkt Dein Herz und Fühlt es klar,
Dass es einmal glücklich war.
Verfasser: Martin Greif